Auch der "Spiegel" scheint es allmählich zu begreifen, wenn auch in einem Gastkommentar (Thomas Straubhaar): Der Sozialstaat muss umgebaut werden. Ein guter Weg dazu könnte ein bedingungslos gewährtes Grundeinkommen sein - ich zitiere den Anfang:
"Hartz IV, Bafög, Wohn- und Kindergeld -
der Sozialstaat hat sich völlig verzettelt. Nötig ist jetzt eine
radikale Reform der Sicherungssysteme: Deutschland braucht ein
Grundeinkommen für alle, ohne jede Bedingung.
Beide Erscheinungen - Missbrauch wie extreme Armut - sind aber nicht charakteristisch für die Gesamtheit der Gesellschaft. Fakt ist, dass die meisten Hartz-IV-Empfänger arbeiten würden, wenn sie einen Job fänden. Allerdings zeigt eine internationale Vergleichsstudie der OECD, dass in Deutschland die Anreize für Erwerbslose gering sind, sich eine Stelle zu suchen. Die Differenz zwischen einem Leben auf Kosten des Sozialstaats und einem Einkommen durch Arbeit ist ganz offensichtlich zu gering. Gerade für wenig qualifizierte (Langzeit-) Arbeitslose macht dies den Weg in die Erwerbstätigkeit wenig attraktiv...."
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