Ganz brandneue Meldung vom 01.02.2010 auf Franz Alts Sonnenseite: Institut Solidarische Moderne gegründet. Eine gute Idee - schade nur, dass der Gründungsaufruf (Link unten) so lang und komplex geschrieben ist ...
"Der weltweite Siegeszug des Neoliberalismus in den letzten 30 Jahren hatte verheerende Folgen in der ganzen Welt.
- Solidarische Ökonomie
- Ökologische Gerechtigkeit
- Humanistische Bildung und kulturelle Emanzipation
- Demokratischer Sozialstaat"
Den vorstehenden Text habe ich, wie gesagt, der Sonnenseite von Franz Alt entnommen.
Ein paar Auszüge aus dem Gründungsaufruf:
"Unter dem Begriff der Solidarischen Moderne verstehen wir die so dringend erforderliche Versöhnung zwischen den emanzipatorischen Ansätzen der Industrie- und der Postmoderne und ihre Weiterentwicklung zu einer sozial-ökologischen Antwort auf die Fragen der neuen Zeit. Die neue Zeit braucht den politischen Kampf um die gleiche Teilhabe aller BürgerInnen an den gesellschaftlich produzierten Werten, für die öffentliche Garantie gesellschaftlich angemessener Existenzbedingungen und gleicher Lebenschancen für alle. Die neue Zeit braucht den politischen Kampf um kulturelle Selbstbestimmung und demokratische Mitbestimmung, für eine Politik der gleichen öffentlichen Wertschätzung und Unterstützung unterschiedlicher Lebensweisen. Die neue Zeit braucht den politischen Kampf um eine ökologische Ökonomie, die sich auf erneuerbare Ressourcen stützt und die sozialen Kosten von Klima- und Umweltschäden vermeidet, den Kampf für eine gerechte Welt, in der niemand zu Lasten anderer lebt und in der Konflikte friedlich gelöst werden, in einem Geist kosmopolitischer Solidarität.
In der Solidarischen Moderne muss emanzipatorische Kritik am Kapitalismus, am Patriarchat, an der bestehenden Gesellschaftsform neu bestimmt werden – ohne alle Räder neu erfinden zu müssen ... "
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Das - für Solidarität symbolische - Bild hat Stefanie Hofschlaeger fotografiert und über pixelio.de zur freien Verfügung gestellt.
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